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Lackierung von Metalloberflächen

2.1 Lackierung von Metalloberflächen

Vorbereitung

Eine umfängliche Vorbereitung der zu lackierenden Oberfläche ist unerlässlich. Kleine Fehler, die man in der Vorbereitung macht und zunächst als unbedeutend abtut, wirken sich so gut wie immer negativ auf das Gesamtergebnis aus.

Beachtet man jedoch folgende Schritte sehr genau, kann beim Lackieren ihres Autos so gut wie nichts mehr schief gehen, denn 90% des Endergebnisses hängen von einer gründlichen Vorbereitung ab.

Bevor man mit den (Reparatur-)Arbeiten beginnt, sollte man das Auto bzw. die betreffende Stelle zunächst...

...Waschen

  • hierfür sollte man am besten Wasser und Shampoo verwenden

  • wachshaltige Artikel sind, genauso wie Waschanlagen, Tabu (die verwendeten Reinigungsmittel dort enthalten meist Wachse); der Einsatz dieser hätte sonst Haftungsstörungen der Lacke zur Folge

  • der restliche Schmutz und das restliche Wasser in den Spalten und Fugen lässt sich durch Druckluft entfernen

  • nun ist es empfehlenswert so viele Anbauteile wie es nur geht abzubauen, da:

  1. das Schleifen so schneller geht

  2. das Abkleben genauso viel Zeit wie das Abbauen in Anspruch nimmt

  3. ein insgesamt viel saubereres Ergebnis erreicht wird

...von Silikon befreien

  • neben Öl, Wachs, Fett etc. ist außerdem das Beseitigen von Silikon vor dem Lackieren unbedingt notwendig

  • würde man diese Stoffe nicht entfernen, würde das v.a. Haftungsstörungen (und im späteren Verlauf dann Blasen, Rost, abplatzender Lack) oder sichtbare Fehlstellen mit sich bringen; Silikon auf der zu bearbeitenden Oberfläche hat außerdem „Krater“ im Lack zur Folge

  • um dieser Probleme zu verhindern, muss man Silikonentferner mit der Sprühflasche oder einem sauberen Tuch auftragen; anschließend lässt man das Mittel einwirken und entfernt es mit einem Tuch, das trocken und sauber ist sowie nicht fusselt, sehr sorgfältig

  • Achtung: von diesem Arbeitsschritt an muss man Handschuhe tragen, weil anderenfalls jederzeit Hautfett auf die Oberfläche gelangen kann

  • die übrig gebliebenen Reste des des Silikon-Entferners lassen sich nun wiederum durch Druckluft entfernen

...Anschleifen

  • damit der neue Lack am alten Lack haftet, muss dieser sorgfältig angeschliffen werden

  • wenn der alte Lack noch vollkommen intakt ist, schleift man nass mit 400er-600er oder trocken 180er (Hand) bzw. 240er-320er (Exzenter) alle zu bearbeitenden Flächen gründlich an

  • Nasspapier muss davor grundsätzlich einige Stunden in Wasser eingeweicht werden, sodass es biegsam und geschmeidig wird

  • Wenn der alte Lack aber schon rostig, abgeplatzt und rissig ist oder auch bröckelt bzw. durch den Lösemitteltest fällt, muss man diesen komplett abschleifen. Hierfür verwendet man am besten 80er-120er Schleifpapier; Roststellen nach Möglichkeit strahlen oder mit einer Drahtbürste (Bohrmaschine) säubern

  • Bei neuen Teilen, die bereits mit einer Grundierung versehen sind, muss man diese auch leicht anschleifen(bspw. mit Nasspapier 800er); man sollte jedoch hier vorsichtig sein, da man aufgrund der meist nur dünnen Grundierung recht schnell am Metall angelangt ist

  • Achtung: bei Ecken und Kanten sollte man es mit dem Schleifen auch nicht übertreiben, da man schnell bis zum Metall durchdringt

  • Möchte man Fenster beim Lackieren nicht ausbauen, empfiehlt es sich, diese bis weit unter den Dichtungsgummis nach innen zu schleifen. Damit beugt man Haftungsprobleme vor und die Übergänge am Dichtungsgummi sind klar abgrenzbar

  • Tipp: das Klemmen dicker Kabel unter die Fenstergummis vereinfachen das Abkleben, (An-)schleifen sowie Lackieren und man erhält ein sauberes Ergebnis

...von Silikon befreien

  • nun wiederholt man Schritt „...von Silikon befreien“

...Abkleben

  • das saubere Abkleben ist notwendig, um die Reifen, Scheiben oder andere Stellen am Auto zu schützen, die nicht lackiert werden sollen

  • das verwendete Klebeband sollte lösemittelfest sein und sich nach dem Lackieren einfach abziehen lassen, ohne das Rückstände zurückbleiben; Malerkrepp sollte man aber nicht benutzen

  • zum Abdecken der nicht zu lackierenden Flächen eignet sich Abklebepapier, Folien oder Zeitungen ohne(!) bunte Bilder(es besteht die Möglichkeit, dass diese sich durch das Lösemittel auf den Lack des Autos übertragen)

  • Tipp: wie schon erwähnt sollte man so viele Anbauteile wie möglich abbauen, da man dann ein saubereres Ergebnis erhält als wenn man diese abklebt; Schraubenlöcher sollten abgedichtet werden

  • bei großflächigen Reparaturen (bspw. am Kotflügel) gilt: Immer das ganze Auto abkleben; arbeitet man bspw. mit Sprühnebel, gelangt dieser also nur dahin, wo er auch hin soll

  • bei kleinflächigen Reparaturen sollte man auch erst an der nächstgelegenen Karosseriekante abkleben und generell großzügig mit dem Platz um die zu bearbeitende Stelle umgehen; das vermeidet harte Abklebekanten führt zu einem optisch besserem Ergebnis

  • Tipp: Harte Übergänge durch das Abkleben können nach dem Ablüften der Grundierung oder des Füllers leicht abgeschliffen werden

  • dadurch, dass ein dickes Kabel unter die Fensterdichtungen geklemmt wurde, ist es auch möglich das Klebeband zum Abkleben sehr weit innen zu befestigen

  • Achtung: Beim Abkleben beachten, ob man bevor lackiert werden kann noch eine Tür öffnen muss etc.

...von Staub befreien

  • als letzter Vorbereitungsschritt vor dem Lackieren muss man von der Oberfläche den Staub gründlich entfernen

  • mithilfe von Druckluft säubert man also fein säuberlich alle Flächen, Ritzen, Fugen und Zwischenräume genauso wie das Abklebepapier und den Lackierständer

  • auch sich selbst sollte man nicht vergessen, sondern seine Haare und die Kleidung ebenfalls mit einer Druckluftpistole sauber machen

  • Tipp: zum Lackieren sollte man später frische, staubfreie Kleidung und bestmöglich auch eine Kopfbedeckung tragen

  • Falls das Umfeld, bspw. die Garage, sehr staubig sind, ist man gut beraten, wenn man den Boden und die Wände(jedoch auf keinen Fall das Fahrzeug, mit Wasser befeuchtet), da dies den Staub bindet

  • Um nun auch noch das allerletzte bisschen Staub zu beseitigen, muss man mit einem Staubbindetuch mit lockerer Hand über die Flächen wischen, die lackiert werden sollen

Grundierung

Grundsätzlich ist eine Grundierung (Primer) dann erforderlich, wenn man auf unbearbeitetes Blech oder auf eine Oberfläche, an der stellenweise kein Lack mehr, sondern nur noch Metall zu sehen ist, lackieren möchte. Dazu kann es bspw. kommen, wenn man rostige Stellen auf dem Autolack entfernen möchte.

Eine Grundierung kann aber auch förderlich sein, wenn man das bestmögliche Haftvermögen zwischen dem Untergrund, d.h. bspw. dem alten Lack oder Metall, und dem Füller bzw. dem neuen Lack erreichen möchte.

Grundierung auswählen

  • Durch die Grundierung sollen die aufgetragenen Schichten gut am Untergrund haften bleiben und das Material außerdem vor Korrosion geschützt werden

  • Bei kleinflächigen, zu reparierenden Stellen reicht grundsätzlich meist ein Haftgrund-Spray als Grundierung aus (z.B. 1K Grundierfüller)

  • Möchte man blankes Blech bearbeiten (weil bspw. Rost abgeschliffen wurde) sollte man eine Rostschutz-Grundierung in Gebrauch nehmen

  • Bei älteren Lacken ist man gut beraten, den Lack zunächst auf seine Lösemittelbeständigkeit zu testen; hierfür legt man ein Tuch mit Verdünner auf den Lack, quillt dieser dann schnell auf muss man den Lack entweder abschleifen, bis man zum Untergrund durchdringt, oder einen Epoxy-Primer anwenden

  • Möchte man Aluminium, Kunststoffe oder nicht lösemittelfeste Flächen bearbeiten, muss man die dazu passenden Spezialgrundierungen verwenden und dann mit einem HS Füller überlackieren

  • Achtung: Holz und holzbasierte Flächen kann man mit einem Autolack-System nicht befriedigend lackieren

Grundierung mischen

  • zunächst rührt man den 1K Grundierfüller gründlich auf

  • nun gibt man je nach Oberflächenbeschaffenheit 1K / 2K Verdünnung hinzu;

  • Achtung: keine Nitro-Verdünnung aus dem Baumarkt oder sonstige Produkte zum Mischen verwenden, da die Grundierung sonst nicht aushärten wird

  • Danach vermischt man die sich ergebende Masse sorgfältig mit einem gereinigten Werkzeug schüttet es durch einen Lack-Sieb in den Pistolenbecher

  • Achtung: ab diesem Vorgang sollte man unbedingt eine Lackiermaske tragen, um dem Einatmen von Lösungmittel vorzubeugen

Grundierung auftragen

  • Beim Auftragen der Grundierung fängt man erst einmal mit den Ecken und Kanten an; anschließend kommen die großen Flächen dran, auf die man die Grundierung in gleichmäßigen und waagrechten Bewegungen verteilt

  • Die Grundierung sollte nicht zu dick (sonst läuft sie ab) und auch nicht zu dünn aufgetragen werden; alle Schichten sollten gleich feucht sein, aber eben nicht verlaufen

  • Der Winkel der Lackierpistole zum Blech sollte 90 Grad betragen und die Pistole sollte ca. 15-20cm Abstand zum Blech haben; außerdem sollte man immer über die Kanten hinaus lackieren, damit auch diese genug Farbe abbekommen

  • Tipp: möchte man Zwischenräume oder Ecken lackieren, empfiehlt es sich, die Pistole auf Punktstrahl zu stellen; gibt es diese Funktion bei Ihrer Lackierpistole nicht, kann man diese auch einfach schräg bzw. waagrecht halten

  • Tipp: die Lackierpistole sollte eine Düse von 1,4-1,8mm haben und gleichmäßig mit 3-4 bar(HVLP 2,5-3 bar) Druckluft versorgt werden; man sollte das Spritzbild der Pistole unbedingt vorher an einem Stück Karton ausprobiert haben

  • Man trägt bis zu 3 Schichten des Grundierfüllers (entspricht ca. 50 µm) auf. Jede einzelne Schicht bedarf ca. 60 Minuten Zeit zum Ablüften. Nach 90 Minuten schleift man die Grundierung dann und lackiert sie mit Basislack oder 2K-Decklack.

Grundierung schleifen

  • In jedem Fall sollte die Grundierung nach der vollständigen Druchtrocknung vor dem Aufbringen der nächsten Schicht (Füller oder Basislack) mit Nasspapier 800er bis 1000er abgeschliffen werden

  • Achtung: das Silikon nun wieder von der zu bearbeitenden Fläche entfernen!

  • Tipp: Ist man sich nicht sicher, ob die Grundierung schon ausgehärtet ist, kann man mit dem Fingernagel vorsichtig draufdrücken; bleibt kein Abdruck zu sehen, so kann mit dem nächsten Schritt weitergemacht werden

  • Bei neuen Teilen, die bereits mit einer Grundierung versehen sind, muss man diese auch leicht anschleifen(bspw. mit Nasspapier 800er); man sollte jedoch hier vorsichtig sein, da man aufgrund der meist nur dünnen Grundierung recht schnell am Metall angelangt ist

  • Kleinflächige Durchschliffstellen, also Flächen bis zu der Größe einer zwei €-Münze, kann man ohne Grundierung mit dem HS-Füller lackieren

  • Tipp: das Kleben dicker Kabel unter die Fenstergummis vereinfachen das Abkleben, (An-)schleifen sowie Lackieren und man erhält ein sauberes Ergebnis

Silikon entfernen

  • neben Öl, Wachs, Fett etc. ist außerdem das Beseitigen von Silikon vor dem Lackieren unbedingt notwendig

  • würde man diese Stoffe nicht entfernen, würde das v.a. Haftungsstörungen(und im späteren Verlauf dann Blasen, Rost, abplatzender Lack) oder sichtbare Fehlstellen mit sich bringen; Silikon auf der zu bearbeitenden Oberfläche hat außerdem „Krater“ im Lack zur Folge

  • um dieser Probleme zu verhindern, muss man Silikonentferner mit der Sprühflasche oder einem sauberen Tuch auftragen; anschließend lässt man das Mittel einwirken und entfernt es mit einem Tuch, das trocken und sauber ist sowie nicht fusselt, sehr sorgfältig

  • für den Silikonentferner eignen sich in diesem Fall nicht die konventionellen Sprühflaschen aus dem Gartencenter

  • Achtung: von diesem Arbeitsschritt an muss man Handschuhe tragen, weil anderenfalls jederzeit Hautfett auf die Oberfläche gelangen kann

  • die übrig gebliebenen Reste des des Silikon-Entferners lassen sich nun wiederum durch Druckluft entfernen

Füller

Mithilfe des Füllers werden kleine bis mittelgroße Unebenheiten in der zu bearbeitenden Ebene kompensiert und ausgeglichen, sodass er ein gleichmäßiges und vor allem glattes Fundament für den Decklack hinterlässt.

Folgende Punkte sind bei dem dritten Schritt, dem Füller, zu befolgen.

...Anschleifen

  • damit der neue Lack am alten Lack haftet, muss dieser sorgfältig angeschliffen werden

  • wenn der alte Lack noch vollkommen intakt ist, schleift man nass mit 400er-600er oder trocken 180er (Hand) bzw. 240er-320er (Exzenter) alle zu bearbeitenden Flächen gründlich an

  • Nasspapier muss davor grundsätzlich einige Stunden in Wasser eingeweicht werden, sodass es biegsam und geschmeidig wird

  • Wenn der alte Lack aber schon rostig, abgeplatzt und rissig ist oder auch bröckelt bzw. durch Lösemitteltest fällt, muss man diesen komplett abschleifen. Hierfür verwendet man am besten 80er-120er Schleifpapier; Roststellen nach Möglichkeit strahlen oder mit einer Drahtbürste (Bohrmaschine) säubern

  • Bei neuen Teilen, die bereits mit einer Grundierung versehen sind, muss man diese auch leicht anschleifen(bspw. mit Nasspapier 800er); man sollte jedoch hier vorsichtig sein, da man aufgrund der meist nur dünnen Grundierung recht schnell am Metall angelangt ist

  • Achtung: bei Ecken und Kanten sollte man es mit dem Schleifen auch nicht übertreiben, da man schnell zum Metall durchdringt

  • Möchte man Fenster beim Lackieren nicht ausbauen, empfiehlt es sich, diese bis weit unter den Dichtungsgummis nach innen zu schleifen. Damit beugt man Haftungsprobleme vor und die Übergänge am Dichtungsgummi sind klar abgrenzbar

  • Tipp: das Klemmen dicker Kabel unter die Fenstergummis vereinfachen das Abkleben, (An-)schleifen sowie Lackieren und man erhält ein sauberes Ergebnis

...von Silikon befreien

  • nun wiederholt man Schritt „...von Silikon befreien“

...Abkleben

  • das saubere Abkleben ist notwendig, um die Reifen, Scheiben oder andere Stellen am Auto zu schützen, die nicht lackiert werden sollen

  • das verwendete Klebeband sollte lösemittelfest sein und sich nach dem Lackieren einfach abziehen lassen, ohne das Rückstände zurückbleiben; Malerkrepp sollte man aber nicht benutzen

  • zum Abdecken der nicht zu lackierenden Flächen eignet sich Abklebepapier, Folien oder Zeitungen ohne(!) bunte Bilder(es besteht die Möglichkeit, dass diese sich durch das Lösemittel auf den Lack des Autos übertragen)

  • Tipp: wie schon erwähnt sollte man so viele Anbauteile wie möglich abbauen, da man dann ein saubereres Ergebnis erhält als wenn man diese abklebt; Schraubenlöcher sollten abgedichtet werden

  • bei großflächigen Reparaturen (bspw. am Kotflügel) gilt: Immer das ganze Auto abkleben; arbeitet man bspw. mit Sprühnebel, gelangt dieser also nur dahin, wo er auch hin soll

  • bei kleinflächigen Reparaturen sollte man auch erst an der nächstgelegenen Karosseriekante abkleben und generell großzügig mit dem Platz um die zu bearbeitende Stelle umgehen; das vermeidet harte Abklebekanten führt zu einem optisch besserem Ergebnis

  • Tipp: Harte Übergänge durch das Abkleben können nach dem Ablüften der Grundierung oder des Füllers leicht abgeschliffen werden

  • dadurch, dass ein dickes Kabel unter die Fensterdichtungen geklemmt wurde, ist es auch möglich das Klebeband zum Abkleben sehr weit innen zu befestigen

  • Achtung: Beim Abkleben beachten, ob man bevor lackiert werden kann noch eine Tür öffnen muss etc.

...von Staub befreien

  • als letzter Vorbereitungsschritt vor dem Lackieren muss man von der Oberfläche den Staub gründlich entfernen

  • mithilfe von Druckluft säubert man also fein säuberlich alle Flächen, Ritzen, Fugen und Zwischenräume genauso wie das Abklebepapier und den Lackierständer

  • auch sich selbst sollte man nicht vergessen, sondern seine Haare und die Kleidung ebenfalls mit einer Druckluftpistole sauber machen

  • Tipp: zum Lackieren sollte man später frische, staubfreie Kleidung und bestmöglich auch eine Kopfbedeckung tragen

  • Falls das Umfeld, bspw. die Garage, sehr staubig sind, ist man gut beraten, wenn man den Boden und die Wände(jedoch auf keinen Fall das Fahrzeug, mit Wasser befeuchtet), da dies den Staub bindet

  • Um nun auch noch das allerletzte bisschen Staub zu beseitigen, muss man mit einem Staubbindetuch mit lockerer Hand über die Flächen wischen, die lackiert werden sollen

Füller auswählen

  • Den Füller benutzt man grundsätzlich erst einmal, um schleifbares Material auf eine unebene Fläche zu bringen, sie also aufzufüllen, um später Teile des Materials wieder abzuschleifen, sodass eine glatte Ebene zurückbleibt. Denn nur dann kann der Decklack aufgetragen werden.

  • Es ist zwischen zwei Typen von Füllern zu unterscheiden:

  1. 1K Füller:

  • schützt unbearbeitetes Metall vor Rost

  • kann kleinere Unebenheiten ausgleichen

  1. 2K HS-Füller:

  • kann größere Unebenheiten ausgleichen

  • schützt in Verbindung mit dem 1K Grundfüller vor Korrosion

  • wird zum Spachteln benötigt(dafür können keine 1K Produkte benutzt werden)

  • Standardsystem: auf unbearbeitetem Metall lackiert man 1K Grundierfüller in der Farbe grau;

  • Bei älteren Lacken ist man gut beraten, den Lack zunächst auf seine Lösemittelbeständigkeit zu testen; hierfür legt man ein Tuch mit Verdünner auf den Lack, quillt dieser dann schnell auf muss man den Lack entweder abschleifen, bis man zum Untergrund durchdringt, oder einen Epoxy-Primer anwenden

  • Achtung: Holz und holzbasierte Flächen kann man mit einem Autolack-System nicht befriedigend lackieren

Füller mischen

  • Tipp: für folgenden Arbeitsschritt sollte man einen Messbecher bereitstellen

  • Zunächst einmal rührt man den Füller gründlich auf

  • nun gibt man je nach Oberflächenbeschaffenheit 1K / 2K Verdünnung hinzu;

  • Achtung: ab diesem Vorgang sollte man unbedingt eine Lackiermaske tragen, um dem Einatmen von Lösungsmittel vorzubeugen

  • Danach vermischt man die sich ergebende Masse sorgfältig mit einem gereinigten Werkzeug schüttet es durch einen Lack-Sieb in den Pistolenbecher

  • Möchte man den 2K HS-Füller verwenden, geht man ähnlich vor:

  • zunächst rührt man den 2K HS-Füller gründlich auf

  • nun gibt man Füller-Härter im Mischungsverhältnis 4:1 (4 Teile Füller, 1 Teil Füller-Härter) hinzu; optional und je nach Oberflächenbeschaffenheit kann man noch 5-10% 1K / 2K Verdünnung hinzugeben

  • Danach vermischt man die sich ergebende Masse sorgfältig mit einem gereinigten Werkzeug und schüttet es in den Pistolenbecher

    • Zum Lackieren wird eine 1,8mm Düse empfohlen;

  • Achtung: ab diesem Vorgang sollte man unbedingt eine Lackiermaske tragen, um dem Einatmen von Lösungsmittel vorzubeugen

Füller auftragen

  • Beim Auftragen des Füllers fängt man erst einmal mit den Ecken, Kanten und Zwischenräumen an; anschließend kommen die großen Flächen dran, auf die man den Füller in gleichmäßigen und waagrechten Bewegungen verteilt

  • Der Füller sollte nicht zu dick(sonst läuft sie ab) und auch nicht zu dünn aufgetragen werden; alle Schichten sollten gleich feucht sein, aber eben nicht verlaufen

  • Der Winkel der Lackierpistole zum Blech sollte 90 Grad betragen und die Pistole sollte ca. 15-20cm Abstand zum Blech haben; außerdem sollte man immer über die Kanten hinaus lackieren, damit auch diese genug Füller abbekommen

  • Tipp: möchte man Zwischenräume oder Ecken lackieren, empfiehlt es sich, die Pistole auf Punktstrahl zu stellen; gibt es diese Funktion bei Ihrer Lackierpistole nicht, kann man diese auch einfach schräg bzw. waagrecht halten

  • Tipp: Sowohl für 1K Füller als auch für 2K HS Füller sollte die Lackierpistole eine Düse von 1,4-1,8mm haben und gleichmäßig mit 3-4 bar(HVLP 2,5-3 bar) Druckluft versorgt werden; es empfiehlt sich, das Spritzbild der Pistole vorher an einem Stück Karton auszuprobieren

  • Das beste Endergebnis erhält man, wenn man auf jede zu benetzende Stelle die gleiche Anzahl an Füllerschichten spritzt; man beugt so sichtbaren Übergängen vor

Spachteln

  • Möchte man nicht mehr nur kleine Unebenheiten wie Kratzer oder ähnliches beseitigen, sondern große und tiefe Beulen ausbessern oder harte Übergänge verschwinden lassen, muss man Spachteln(am besten nutzt man hierfür Universal- oder Spritzspachtel)

    • Achtung: Als Untergrund zum Spachteln eignet sich ausschließlich 2K HS-Füller, da 1K Produkte nicht mit einer Polyester-Spachtel (Universal- und Spritzspachtel) in Kontakt kommen dürfen

  • Tipp: Man sollte nie auf unbearbeitetes Metall spachteln, weil die Spachtelmasse nicht genügend vor Oxidation schützt

  • der bestmögliche Schichtaufbau würde wie folgt aussehen:

  1. 1K Füller

  2. 2K HS-Füller 

  3. Spachtel bzw. Spritzspachtel

  4. 2K HS-Füller, 

  5. Basislack bzw. 2K-Decklack. 

Spachtel auswählen

  • Wie oben schon erwähnt, wird zum Spachteln hauptsächlich Polyester-Spachtel verwendet: Hier unterscheidet man wiederum zwischen der Universalspachtel und der Spritzspachtel

  • Die Universal-Spachtel:

  • Ergebnis: sehr fein, es entstehen kaum Poren

  • Härtet innerhalb von wenigen Minuten aus

  • Wird mit der Japanspachtel von Hand aufgetragen

  • Der erforderliche Härter ist in Form einer kleinen Tube beim Produkt dabei

  • Die Spritzspachtel:

  • Ergebnis: sehr glatte Oberfläche

  • Benötigt 60 Minuten Trocknungszeit

  • Wird mit einer Spritzpistole(2,0-2,5mm Düse) verteilt

  • Der Auftrag der Spachtelmasse geht viel schneller als von Hand

  • Es ist einfacher, große und viele Flächen zu spachteln

  • Man kann bis zu 10 Spritzspachtel-Schichten übereinander auftragen (ergibt ca. 1cm)

    • Tipp: anders als bei den Autolack-Systemen, die für die Anwendung auf Holzprodukten nicht empfehlenswert sind, ist der Universal-Spachtel für Holztüren, Stühle etc. beachtenswert

Spachtel mischen

  • es ist wichtig, genau zu wissen wo wieviel gespachtelt werden muss; dafür sollte man die Stellen genau erfühlen und diese mit einem Marker vor dem Mischen der Spachteln deutlich kennzeichnen

  • sowohl die Universal- als auch die Spritzspachtel fangen innerhalb weniger Minuten nach dem Anmischen an, abzubinden; man sollte deswegen diesen und den nächsten Schritt recht zügig ausführen

  • Universal-Spachtel mischen:

  • Spachtel mit ca. 5% des beigefügten Härters aus der Tube anrühren; anschließend gründlich durchmischen, sodass man eine glatte, homogene Masse erhält

  • Spritzspachtel mischen:

  • Spritzspachtel sorgfältig aufrühren und ebenfalls ca. 5% des PE-Härters hinzugeben; anschließend gründlich durchmischen

  • Tipp: Geräte und Werkzeuge, die man verwendet hat, umgehend ins Wasch-Verdünnungs-Bad legen, so können die Utensilien später leichter mit einem borstigen Pinsel gereinigt werden

  • Achtung: ab diesem Vorgang sollte man unbedingt eine Lackiermaske und Handschuhe tragen, um nicht mit der ungesunden Chemie der Spachtelmassen in Kontakt zu kommen bzw. diese nicht einzuatmen zu müssen

Spachtel auftragen

  • Universalspachtel auftragen:

  • Mit Japan-Spachtel (Metall oder Plastik) von Hand verteilen und glatt verstreichen, sodass eine porenfreie Fläche zurückbleibt (Sobald die Spachtel anfängt durchzuhärten, mit dem Verstreichen aufhören!)

  • Die Spachtel sollte in mehreren, lückenlosen Schichten aufgetragen werden (sonst kommt es zu Blasen); falls doch mal Lücken in einer Schicht zurückbleiben, sollte man diese mit der nächste Spachtelschicht schließen; zur Not kann man auch ein Teil der Spachtelschicht wieder abtragen (durch Schleifen) und neu darauf Spachteln

  • Achtung: die vorherige Spachtelschicht erst trocknen lassen (dauert nur einige Minuten), bevor man diese überspachtelt oder anschleift

  • Spritzspachtel auftragen:

  • Das Auftragen der Spritzspachtel ist sehr ähnlich zu dem des Füllers (mit Spritzpistole)

  • Man benötigt nun jedoch eine Düse mit mindestens 2,0mm, besser 2,2-2,5mm

  • Die zu spachtelnden Stellen am besten vor dem Mischen der Spachteln mit einem Marker kennzeichnen (man spachtelt meist nur Dellen!)

  • Man kann bis zu 10 Spritzspachtel-Schichten übereinander auftragen (ergibt ca. 1cm=1000 μm)

  • Achtung: die vorherige Spachtelschicht bei der Spritzspachtel erst ablüften lassen (ca. 60 Minuten) bzw. dicke Schichten vollkommen aushärten und dann wieder anschleifen, bevor man die nächste Schicht aufträgt

  • An Ecken und Kanten keine dicken Schichten auftragen, da dies sonst die Nutzung des Fahrzeugs stark einschränken könnte, bspw. das man eine Autotür nicht mehr schließen kann

Spachtel schleifen

  • Das Schleifen der Universalspachtel / Spritzspachtel kann nach ca. 60 - 120 Minuten erfolgen

  • danach schleift man entweder mit Körnung 80 (Hand trocken) oder 120 (Exzenter trocken); bei Beulen ist man zusätzlich gut mit dem Verwenden einer Karosseriefeile bzw. eines Schleifklotzes beraten

  • für ein perfektes Endergebnis ohne Dellen und ähnliches, muss man den Vorgang des Spachtelns und Schleifens oft mehrmalig wiederholen

  • die Spachtelflächen nun mit einem Staubbindetuch mit lockerer Hand sauber machen

Füller auftragen

  • Um eine feine, porenfreie und robuste und Oberfläche zu erhalten anschließend zwei Schichten 2K HS-Füller auf die gespachtelte Fläche auftragen

  • Diese Schicht 2K HS-Füller bereitet die Oberfläche perfekt auf den Decklack vor

Lackieren im Einschicht-System

Bei der Einschichtlackierung trägt man nur eine einzige Schicht auf, welche die Farbe und zugleich die Schutzfunktion beinhaltet. Der farbige Lack wird somit direkt mit 2K MS-Härter und 1K / 2K Verdünnung gemischt. Möchte man das System auf Kunststoffoberflächen anwenden, sollte man zusätzlich Elastifizierer hinzugeben.

Einschichtlacke werden heutzutage vornehmlich bei Nutzfahrzeugen (LKWs, Traktoren etc.) und preiswerten Bussen genutzt.

  • Ist der Altlack noch vollkommen intakt, d.h. lösemittelbeständig, ohne Kratzer und auch sonst vollkommen unversehrt, kann dieser nur nach kurzem Anschleifen gleich wieder lackiert werden. Es bedarf also weder Grundierung noch Füller

  • Bevor man den Altlack anschleift, ist es jedoch wichtig das Fahrzeug zu reinigen und alle Reste von Silikon und Waxen zu entfernen.

  • Für das Anschleifen des Altlackes hat man folgende Schleifpapiere zur Auswahl:

  • 800-1000er Körnung nass von Hand oder 

  • 240-320er Korn trocken von Hand oder

  • 400-500er Körnung trocken mit dem Exzenterschleifer (3-5 mm Hub)

  • Tipps:

  • Nasspapier muss vor dem Schleifen grundsätzlich einige Stunden in Wasser eingeweicht werden, sodass es biegsam und geschmeidig wird

  • Tipp: Da es nun die letzte Chance ist, Unregelmäßigkeiten und Beulen/Dellen im Altlack zu entfernen, bieten sich zur Kontrolle zwei Möglichkeiten an:

  • man kann schwarzen Lack auf die zu bearbeitenden Flächen auftragen; mithilfe von Neon-Lampen kann man so Beulen usw. sehr schnell erkennen; schwarzen Lack danach wieder anschleifen

  • Auch die betreffenden Flächen zu befeuchten hilft, Unregelmäßigkeiten zu erkennen

  • im schlimmsten Fall muss man nun noch einmal füllern oder sogar spachteln

Silikon entfernen

  • Neben Öl, Wachs, Fett etc. ist außerdem das Beseitigen von Silikon vor dem Lackieren unbedingt notwendig

  • Silikonentferner mit der Sprühflasche oder einem sauberen Tuch auftragen; anschließend lässt man das Mittel einwirken wie auch ablüften und entfernt es mit einem Tuch, das trocken und sauber ist sowie nicht fusselt, sehr sorgfältig. ACHTUNG: Bei Kunststoffteilen vorher an verdeckter Stelle die Verträglichkeit prüfen!

  • Achtung: von diesem Arbeitsschritt an muss man Handschuhe tragen, weil anderenfalls jederzeit Hautfett auf die Oberfläche gelangen kann

Abkleben

  • Sollten bei einer Teillackierung die am Fahrzeug für das Grundieren, Füllern und Spachteln abgeklebten Stellen zu sehr in Mitleidenschaft gezogen worden sein, empfiehlt es sich, den Wagen komplett von allen Abklebungen zu befreien, die Klebereste zu entfernen und neu abzukleben

  • das verwendete Klebeband sollte lösemittelfest sein und sich nach dem Lackieren einfach abziehen lassen, ohne das Rückstände zurückbleiben; Malerkrepp sollte man aber nicht benutzen

  • zum Abdecken der nicht zu lackierenden Flächen eignet sich Abklebepapier, Folien oder Zeitungen ohne(!) bunte Bilder(es besteht die Möglichkeit, dass diese sich durch das Lösemittel auf den Lack des Autos übertragen)

  • Tipp: wie schon erwähnt sollte man so viele Anbauteile wie möglich abbauen, da man dann ein saubereres Ergebnis erhält als wenn man diese abklebt; Schraubenlöcher sollten abgedichtet werden

  • bei großflächigen Reparaturen(bspw. am Kotflügel) gilt: Immer das ganze Auto abkleben; arbeitet man bspw. mit Sprühnebel, gelangt dieser also nur dahin, wo er auch hin soll

  • bei kleinflächigen Reparaturen sollte man auch erst an der nächstgelegenen Karosseriekante abkleben und generell großzügig mit dem Platz um die zu bearbeitende Stelle umgehen; das vermeidet harte Abklebekanten führt zu einem optisch besserem Ergebnis

  • Tipp: Harte Übergänge durch das Abkleben können nach dem Ablüften der Grundierung oder des Füllers leicht abgeschliffen werden

  • dadurch, dass ein dickes Kabel unter die Fensterdichtungen geklemmt wurde, ist es auch möglich das Klebeband zum Abkleben sehr weit innen zu befestigen

  • Achtung: Beim Abkleben beachten, ob man bevor lackiert werden kann noch eine Tür öffnen muss etc.

Staub entfernen

  • Vor dem Lackieren muss man nun noch von der Oberfläche den Staub gründlich entfernen

  • mithilfe von Druckluft säubert man also alle Flächen, Ritzen, Fugen und Zwischenräume genauso wie das Abklebepapier und den Lackierständer

  • auch sich selbst sollte man nicht vergessen und seine Haare und die Kleidung ebenfalls mit einer Druckluftpistole sauber machen

  • Tipp: zum Lackieren sollte man später frische, staubfreie Kleidung und bestmöglich auch eine Kopfbedeckung tragen

  • Falls das Umfeld, bspw. die Garage, sehr staubig sind, ist man gut beraten, wenn man den Boden und die Wände (jedoch auf keinen Fall das Fahrzeug, mit Wasser befeuchtet), da dies den Staub bindet

  • Um nun auch noch das allerletzte bisschen Staub zu beseitigen, muss man mit einem Staubbindetuch mit lockerer Hand über die Flächen wischen, die lackiert werden sollen

Vorbereitung des 2K-Decklacks

  • zunächst sollte man den Decklack mit einem gereinigten Arbeitsgerät, bspw. einem Rührstab) in der Dose gut vermischen und aufrühren, um zu gewährleisten, dass alle Farbpigmente gut verteilt sind; hierbei nicht die Ecken und Kanten auslassen!

  • Decklack mischen:

  • Der 2K-Einschicht-Decklack wird mit dem Härter im Mischverhältnis 2:1 (2 Teile Lack, 1 Teil Härter) gemischt. Es können noch bis zu 15% 1K / 2K Verdünnung hinzugegeben werden

    • Achtung: Als Verdünnung sollte keine Nitroverdünnung oder Verdünnungen aus dem Baumarkt verwendet werden

    • Möchte man das System auf Kunststoffoberflächen anwenden, sollte man zusätzlich Elastifizierer (20-40%) hinzugeben

  • „Normal“ und „kurz“ bei Härter und Verdünnung:

  • Kurz: bei kleinflächigen Stellen und niedriger Umgebungstemperatur

  • Normal: bei entsprechend größeren Flächen und normaler Umgebungstemperatur

  • Vor dem Lackieren sollte man noch einmal die Spritzpistole reinigen: dafür durch die Pistole Waschverdünnung oder eine spezielle Verdünnung für Wasserbasislacke auf ein Stück Karton spritzen; entsteht das gewünschte Spritzbild (symmetrisch und gleichmäßig), so sollte man die Pistole leer blasen und sich vergewissern, dass keine Waschverdünnung mehr in der Spritzpistole ist.

  • Dann kann man den Klarlack durch einen Lacksieb in den Pistolenbecher schütten

  • Tipp: den Pistolenbecher möglichst voll machen, damit man beim Auftragen einer Schicht nicht zwischendrin abbrechen muss, um die Pistole neu zu befüllen

  • Nachdem man den Härter hinzugegeben hat, sollte man innerhalb von einer Stunde den angemischten Decklack verbrauchen

  • Tipp: Decklacke können durch Mattierungsmittel matt eingestellt werden

2K-Decklack auftragen

  • Tipp: sich vor dem Auftragen des Decklacks überlegen, wie man beim Lackieren vorgehen möchte, d.h., wo man anfangen möchte und welche Teile man danach lackiert

  • Beim Auftragen des Decklacks fängt man erst einmal mit den Ecken und Kanten(am besten mit Punkstrahl) an und füllt dann die größeren Flächen aus; auf diesen verteilt man den Decklack in gleichmäßigen, überlappenden Bewegungen

  • Es braucht mehrere Spritzgänge, bis der Decklack, also die Farbe, wirklich deckend ist

  • Zu den Einstellungen der Spritzpistole:

  • Senkrecht-ovaler Sprühstrahl

  • 1,3-1,4mm Düse

  • 3-4 bar Druck (bei HVLP-Pistolen 2,8 bis 3,5 bar)

  • Der Winkel der Lackierpistole zum Blech sollte 90 Grad betragen und die Pistole sollte ca. 15-20cm Abstand zum Blech haben

  • außerdem sollte man immer über die Kanten hinaus lackieren, damit auch diese genug Farbe abbekommen

  • Tipp: Vor dem Lackieren sicherstellen, dass der Schlauch der Pistole sich nirgendwo einklemmen oder hängen bleiben kann; Schlauch am besten in der Nicht-Lackierhand mitführen

  • Nach der ersten Schicht Decklack lässt man diese für ca. 5-10 Minuten ablüften (nicht aushärten!); wenn man den Decklack nach einigen Minuten also berührt und er Fäden zieht, ist es Zeit für den zweiten Spritzgang (davor kontrollieren, ob noch ausreichend Lack im Pistolenbecher ist)

  • Man sollte darauf achten, dass die zweite Schicht sich gut mit der ersten verbindet, am besten nass-in-nass lackieren und keine matten Stellen zurücklassen(diese bleiben später matt)

  • Im Anschluss muss man den Decklack nur noch trocknen lassen: Das dauert...

  • ...24 Stunden bei ca. 20°C

  • ...60 Minuten bei 60°C

Sonderfall Beilackieren mit dem Einschicht-System

  • Man lackiert bei, wenn:

  • Man nicht bis zur nächsten Kante, an der man ja normalerweise immer abkleben soll, lackieren möchte/kann

  • Die Farbe nicht genau passt, bspw. weil der Altlack schon etwas verblichen ist

  • Beilackieren bedeutet, dass der Übergang von der neuen Farbe zur alten Farbe fließend gestaltet werden soll, damit es keine krassen Farbkanten gibt; es wird also weich in den Bereich mit dem Altlack lackiert

  • Dafür sollte man zunächst den vorgesehen Übergangsbereich leicht anschleifen (bspw. mit Schleifpad oder Schleifvlies); anschließend spritzt man den 2K Decklack in auf den angeschliffenen Bereich, wird aber nach außen hin (d.h. in Richtung des Klebebandes) immer schwächer

  • anschließend gibt man etwas Beilackier-Löser in die Pistole (behält aber ein wenig Decklack in der Pistole), lässt dies kurz durchblasen und spritzt den Beilackier-Löser sachte, dünn und behutsam auf die Übergangsfläche und deren Ränder, sodass die Lackschichten miteinander verbunden werden

  • Nach dem Durchhärten kann man den übrig gebliebenen Sprühnebel mit Schleifpapier (2000er nass) anschleifen und danach auspolieren

Lackieren im Zweischicht-System

Bei der Zweischichtlackierung trägt man zunächst ein oder zwei Schichten eines Basislackes, also einen deckenden Uni-grundton oder Metallicton, auf. Danach folgt ein Klarlack, der zu einem glänzenden Erscheinungsbild des zuvor aufgetragenen Lackes führt und die Lackierung außerdem schützt.

Anschleifen

  • Ist der Altlack noch vollkommen intakt, d.h. lösemittelbeständig, ohne Kratzer und auch sonst vollkommen unversehrt, kann dieser nur nach kurzem Anschleifen gleich wieder lackiert werden. Es bedarf also weder Grundierung noch Füller

  • Bevor man den Altlack anschleift, ist es jedoch wichtig das Fahrzeug zu reinigen und alle Reste von Silikon und Waxen zu entfernen.

  • Für das Anschleifen des Altlackes hat man folgende Schleifpapiere zur Auswahl:

  • 800-1000er Körnung nass von Hand oder 

  • 240-320er Korn trocken von Hand oder

  • 400-500er Körnung trocken mit dem Exzenterschleifer (3-5 mm Hub)

  • Tipps:

  • Nasspapier muss vor dem Schleifen grundsätzlich einige Stunden in Wasser eingeweicht werden, sodass es biegsam und geschmeidig wird

  • Tipp: Da es nun die letzte Chance ist, Unregelmäßigkeiten und Beulen/Dellen im Altlack zu entfernen, bieten sich zur Kontrolle zwei Möglichkeiten an:

  • man kann schwarzen Lack auf die zu bearbeitenden Flächen auftragen; mithilfe von Neon-Lampen kann man so Beulen usw. sehr schnell erkennen; schwarzen Lack danach wieder anschleifen

  • Auch die betreffenden Flächen zu befeuchten hilft, Unregelmäßigkeiten zu erkennen

  • im schlimmsten Fall muss man nun noch einmal füllern oder sogar spachteln

Silikon entfernen

  • Neben Öl, Wachs, Fett etc. ist außerdem das Beseitigen von Silikon vor dem Lackieren unbedingt notwendig

  • Silikonentferner mit der Sprühflasche oder einem sauberen Tuch auftragen; anschließend lässt man das Mittel einwirken wie auch ablüften und entfernt es mit einem Tuch, das trocken und sauber ist sowie nicht fusselt, sehr sorgfältig. ACHTUNG: Bei Kunststoffteilen vorher an verdeckter Stelle die Verträglichkeit prüfen!

  • Achtung: von diesem Arbeitsschritt an muss man Handschuhe tragen, weil anderenfalls jederzeit Hautfett auf die Oberfläche gelangen kann

Abkleben

  • Sollten bei einer Teillackierung die am Fahrzeug für das Grundieren, Füllern und Spachteln abgeklebten Stellen zu sehr in Mitleidenschaft gezogen worden sein, empfiehlt es sich, den Wagen komplett von allen Abklebungen zu befreien, die Klebereste zu entfernen und neu abzukleben

  • das verwendete Klebeband sollte lösemittelfest sein und sich nach dem Lackieren einfach abziehen lassen, ohne das Rückstände zurückbleiben; Malerkrepp sollte man aber nicht benutzen

  • zum Abdecken der nicht zu lackierenden Flächen eignet sich Abklebepapier, Folien oder Zeitungen ohne(!) bunte Bilder(es besteht die Möglichkeit, dass diese sich durch das Lösemittel auf den Lack des Autos übertragen)

  • Tipp: wie schon erwähnt sollte man so viele Anbauteile wie möglich abbauen, da man dann ein saubereres Ergebnis erhält als wenn man diese abklebt; Schraubenlöcher sollten abgedichtet werden

  • bei großflächigen Reparaturen(bspw. am Kotflügel) gilt: Immer das ganze Auto abkleben; arbeitet man bspw. mit Sprühnebel, gelangt dieser also nur dahin, wo er auch hin soll

  • bei kleinflächigen Reparaturen sollte man auch erst an der nächstgelegenen Karosseriekante abkleben und generell großzügig mit dem Platz um die zu bearbeitende Stelle umgehen; das vermeidet harte Abklebekanten führt zu einem optisch besserem Ergebnis

  • Tipp: Harte Übergänge durch das Abkleben können nach dem Ablüften der Grundierung oder des Füllers leicht abgeschliffen werden

  • dadurch, dass ein dickes Kabel unter die Fensterdichtungen geklemmt wurde, ist es auch möglich das Klebeband zum Abkleben sehr weit innen zu befestigen

  • Achtung: Beim Abkleben beachten, ob man bevor lackiert werden kann noch eine Tür öffnen muss etc.

Staub entfernen

  • Vor dem Lackieren muss man nun noch von der Oberfläche den Staub gründlich entfernen

  • mithilfe von Druckluft säubert man also alle Flächen, Ritzen, Fugen und Zwischenräume genauso wie das Abklebepapier und den Lackierständer

  • auch sich selbst sollte man nicht vergessen und seine Haare und die Kleidung ebenfalls mit einer Druckluftpistole sauber machen

  • Tipp: zum Lackieren sollte man später frische, staubfreie Kleidung und bestmöglich auch eine Kopfbedeckung tragen

  • Falls das Umfeld, bspw. die Garage, sehr staubig sind, ist man gut beraten, wenn man den Boden und die Wände (jedoch auf keinen Fall das Fahrzeug, mit Wasser befeuchtet), da dies den Staub bindet

  • Um nun auch noch das allerletzte bisschen Staub zu beseitigen, muss man mit einem Staubbindetuch mit lockerer Hand über die Flächen wischen, die lackiert werden sollen

Vorbereitung des Basislacks

  • die meisten Basislacke sind bei Lieferung bereits fertig zum Lackieren (=Spritzfertig), sie müssen nicht noch extra verdünnt werden

  • man könnte nicht verdünnte, lösemittelhaltige Basislacke (nur für Länder außerhalb der EU verfügbar) noch mit 10-30% Basislack-Verdünnung verdünnen. Nicht verdünnte Wasser-Basislackmit können mit ebenfalls 10-30% Wasserbasislack-Verdünnung (nie mit lösemittelhaltiger Verdünnung) verdünnt werden;

  • Auch muss man dem Basislack keinen Elastifizierer beimischen, da ihm ja auch kein Härter zugegeben wird; so ist der Basislack immer etwas elastisch

  • Vor dem Lackieren sollte man noch einmal die Spritzpistole reinigen: dafür durch die Pistole Waschverdünnung oder eine spezielle Verdünnung für Wasserbasislacke auf ein Stück Karton spritzen; entsteht das gewünschte Spritzbild (symmetrisch und gleichmäßig), so sollte man die Pistole leer blasen und sich vergewissern, dass keine Waschverdünnung mehr in der Spritzpistole ist.

  • Bevor man den Basislack durch den Lacksieb in den Pistolenbecher gibt, sollte man die Basislack-Dose gut umrühren, schütteln und die Farbe nochmals auf Farbechtheit prüfen

  • Tipp: den Pistolenbecher möglichst voll machen, damit man beim Auftragen einer Schicht nicht zwischendrin abbrechen muss, um die Pistole neu zu befüllen

Basislack auftragen

  • Tipp: Man sollte sich vor dem Lackauftrag überlegen, wie man beim Lackieren vorgehen möchte, d.h., an welchen Teilen man beginnen möchte und wie man dann weiter verfährt

  • Beim Auftragen des Basislacks fängt man zuerst mit den Ecken und Kanten (am besten mit Punkstrahl) an und füllt dann die größeren Flächen aus; auf diesen verteilt man den Basislack in gleichmäßigen, zu ca. 2/3 überlappenden Bewegungen

  • Zu den Einstellungen der Spritzpistole:

  • Senkrecht-ovaler Sprühstrahl

  • 1,3-1,4mm Düse

  • 3-4 bar Druck (bei HVLP-Pistolen entsprechend ca. 2,8 bis 3,0 bar)

  • Der Winkel der Lackierpistole zum Blech sollte 90 Grad betragen und die Pistole sollte ca. 15-20cm Abstand zum Blech haben

  • außerdem sollte man immer über die Kanten hinaus lackieren, damit auch diese genug Farbe abbekommen

  • Tipp: Vor dem Lackieren sicherstellen, dass der Schlauch der Pistole sich nirgendwo einklemmen oder hängen bleiben kann; das würde das Lackierergebnis negativ beeinflussen. Schlauch am besten in der Nicht-Lackierhand mitführen

  • Es braucht mehrere Spritzgänge, bis der Basislack, also die Farbe, wirklich deckend ist

  • Nach der ersten Basislackschicht wartet man bis die Schicht abgelüftet und matt geworden ist; das dauert ca. 60 Minuten

  • danach wird die zweite Schicht deckend aufgetragen; abgelüftet hat diese ebenfalls nach ca. 60 Minuten

  • Nach der kompletten Durchtrocknung des Basislacks (am besten über Nacht) kann nun der Klarlack aufgetragen werden. Der Basislack darf nicht angeschliffen werden!

Klarlack auswählen

  • Beim Klarlack unterscheidet man zwischen MS, HS und UHS Systemen

  • MS meint hierbei Medium Solid (=geringerer Festkörperanteil bzw. höherer Lösungsmittelanteil, nur noch außerhalb der EU erhältlich), HS High Solid (=hoher Festkörper bzw. niedriger Lösemittelanteil) und UHS Ultra High Solid (=sehr höher Festkörperanteil bzw. sehr niedriger Lösemittelanteil, nur für sehr Erfahrene Lackierer, hinterlässt ein extrem klares Ergebnis ohne jeglichen Gelbstich)

    • Klarlack in HS ist zwar ergiebiger als Klarlack in MS, aber auch dementsprechend teurer und schwieriger aufzutragen; dennoch ist zu beachten, dass vom MS-Klarlack immer zwei Schichten (im Vergleich zu 1,5 Schichten beim HS-Lack) aufgetragen werden müssen; beide weisen danach jedoch völlig gleiche Eigenschaften auf

    • Möchte man als Unerfahrener HS Klarlack verwenden, sollte man diesen zunächst mit 5-10% Verdünner normal oder kurz strecken (jedoch erst nach dem Mischen des HS Klarlacks mit dem HS Härter)

  • Möchte man Kunststoffe lackieren, sollte man zum Klarlack 20-40% Elastifizierer hinzufügen

Klarlack vorbereiten

  • Der Klarlack kann aufgetragen werden, sobald der Basislack matt ist und komplett abgelüftet hat;

  • Klarlack mischen:

  • MS Klarlack: wird mit dem 2K MS-Härter im Mischverhältnis 2:1 (2 Teile Lack, 1 Teil Härter) gemischt, dazu kommt 10% 2K-Verdünnung

  • HS Klarlack: wird mit dem HS Härter ebenfalls im Mischverhältnis 2:1 (2 Teile Lack, 1 Teil Härter) gemischt; anschließend können Unerfahrene noch 5-10% 1K / 2K Verdünnung normal oder kurz hinzugeben

  • Unterscheidung von „normal“ und „kurz“ bei Härter und Verdünnung:

  • Kurz: bei kleinflächigen Stellen und niedriger Umgebungstemperatur

  • Normal: bei entsprechend größeren Flächen und normaler Umgebungstemperatur

  • Vor dem Lackieren sollte man noch einmal die Spritzpistole reinigen: dafür durch die Pistole Waschverdünnung oder eine spezielle Verdünnung für Wasserbasislacke auf ein Stück Karton spritzen; entsteht das gewünschte Spritzbild (symmetrisch und gleichmäßig), so sollte man die Pistole leer blasen und sich vergewissern, dass keine Waschverdünnung mehr in der Spritzpistole ist.

  • Tipp: den Pistolenbecher möglichst voll machen, damit man beim Auftragen einer Schicht nicht zwischendrin abbrechen muss, um die Pistole neu zu befüllen

  • Tipp: Klarlacke können durch Mattierungsmittel matt eingestellt werden

Klarlack auftragen

  • Bevor man den Klarlack tatsächlich aufträgt, sollte man den Staub von sich selbst und die das Arbeitsumfeld nochmals entfernen

  • Den Klarlack spritzt man in zwei Schichten auf den Basislack, jede Schicht sollte ca. 60 Minuten ablüften; beim Auftragen des Klarlacks fängt man erst einmal mit den Ecken und Kanten an und füllt dann die größeren Flächen aus; auf diesen verteilt man den Basislack in gleichmäßigen, überlappenden Bewegungen

  • Zu den Einstellungen der Spritzpistole:

  • 1,3m bis 1,4mm Düse

  • 4-5 bar Druck (bei HVLP-Pistolen 2,4 bis 3,5 Bar)

  • Der Winkel der Lackierpistole zum Blech sollte 90 Grad betragen und die Pistole sollte ca. 15-20cm Abstand zum Blech haben

  • außerdem sollte man immer über die Kanten hinaus lackieren, damit auch diese genug Farbe abbekommen

  • Tipp: Vor dem Lackieren sicherstellen, dass der Schlauch der Pistole sich nirgendwo einklemmen oder hängen bleiben kann; Schlauch am besten in der Nicht-Lackierhand mitführen

  • Probleme, die während des Lackierens auftreten können:

  • Ein Läufer entsteht im Klarlack: man kann den Läufer von unten mit Luft anpusten und ihn so aufhalten oder man spritzt noch mehr Klarlack auf den Läufer, sodass er am Rand der Fläche abtropft

  • Kleine Insekten im Klarlack: zunächst mit einem spitzen Gegenstand versuchen, das Insekt abzuheben; geht das nicht, dann erstmal lassen und später den Lackfehler beseitigen

  • Klarlack trocknet innerhalb von 24 Stunden bei 15-20°C, innerhalb von 60 Minuten bei 60°C

Zu guter Letzt kann man jetzt alle Bauteile wieder anmontieren. Waschstraßen etc. sollte man jedoch in den nächsten 6 Wochen meiden, da der Klarlack in dieser Zeit je nach Temperatur noch aushärtet.

Lackieren im Dreischicht-System

Bei der Dreischichtlackierung trägt man zunächst ein oder zwei Schichten eines Grundlackes, also einen gut deckenden Uni-grundton oder Metallicton, auf. Danach folgen drei bis vier Schichten des Basislacks / Effektlacks. Zum Abschluss wird Klarlack aufgetragen, der zu einem glänzenden Erscheinungsbild des zuvor aufgetragenen Lackpackets führt und die Lackierung außerdem schützt.

Anschleifen

  • Ist der Altlack noch vollkommen intakt, d.h. lösemittelbeständig, ohne Kratzer und auch sonst vollkommen unversehrt, kann dieser nur nach kurzem Anschleifen gleich wieder lackiert werden. Es bedarf also weder Grundierung noch Füller

  • Bevor man den Altlack anschleift, ist es jedoch wichtig das Fahrzeug zu reinigen und alle Reste von Silikon und Waxen zu entfernen.

  • Für das Anschleifen des Altlackes hat man folgende Schleifpapiere zur Auswahl:

  • 800-1000er Körnung nass von Hand oder 

  • 240-320er Korn trocken von Hand oder

  • 400-500er Körnung trocken mit dem Exzenterschleifer (3-5 mm Hub)

  • Tipps:

  • Nasspapier muss vor dem Schleifen grundsätzlich einige Stunden in Wasser eingeweicht werden, sodass es biegsam und geschmeidig wird

  • Tipp: Da es nun die letzte Chance ist, Unregelmäßigkeiten und Beulen/Dellen im Altlack zu entfernen, bieten sich zur Kontrolle zwei Möglichkeiten an:

  • man kann schwarzen Lack auf die zu bearbeitenden Flächen auftragen; mithilfe von Neon-Lampen kann man so Beulen usw. sehr schnell erkennen; schwarzen Lack danach wieder anschleifen

  • Auch die betreffenden Flächen zu befeuchten hilft, Unregelmäßigkeiten zu erkennen

  • im schlimmsten Fall muss man nun noch einmal füllern oder sogar spachteln

Silikon entfernen

  • Neben Öl, Wachs, Fett etc. ist außerdem das Beseitigen von Silikon vor dem Lackieren unbedingt notwendig

  • Silikonentferner mit der Sprühflasche oder einem sauberen Tuch auftragen; anschließend lässt man das Mittel einwirken wie auch ablüften und entfernt es mit einem Tuch, das trocken und sauber ist sowie nicht fusselt, sehr sorgfältig. ACHTUNG: Bei Kunststoffteilen vorher an verdeckter Stelle die Verträglichkeit prüfen!

  • Achtung: von diesem Arbeitsschritt an muss man Handschuhe tragen, weil anderenfalls jederzeit Hautfett auf die Oberfläche gelangen kann

Abkleben

  • Sollten bei einer Teillackierung die am Fahrzeug für das Grundieren, Füllern und Spachteln abgeklebten Stellen zu sehr in Mitleidenschaft gezogen worden sein, empfiehlt es sich, den Wagen komplett von allen Abklebungen zu befreien, die Klebereste zu entfernen und neu abzukleben

  • das verwendete Klebeband sollte lösemittelfest sein und sich nach dem Lackieren einfach abziehen lassen, ohne das Rückstände zurückbleiben; Malerkrepp sollte man aber nicht benutzen

  • zum Abdecken der nicht zu lackierenden Flächen eignet sich Abklebepapier, Folien oder Zeitungen ohne(!) bunte Bilder(es besteht die Möglichkeit, dass diese sich durch das Lösemittel auf den Lack des Autos übertragen)

  • Tipp: wie schon erwähnt sollte man so viele Anbauteile wie möglich abbauen, da man dann ein saubereres Ergebnis erhält als wenn man diese abklebt; Schraubenlöcher sollten abgedichtet werden

  • bei großflächigen Reparaturen(bspw. am Kotflügel) gilt: Immer das ganze Auto abkleben; arbeitet man bspw. mit Sprühnebel, gelangt dieser also nur dahin, wo er auch hin soll

  • bei kleinflächigen Reparaturen sollte man auch erst an der nächstgelegenen Karosseriekante abkleben und generell großzügig mit dem Platz um die zu bearbeitende Stelle umgehen; das vermeidet harte Abklebekanten führt zu einem optisch besserem Ergebnis

  • Tipp: Harte Übergänge durch das Abkleben können nach dem Ablüften der Grundierung oder des Füllers leicht abgeschliffen werden

  • dadurch, dass ein dickes Kabel unter die Fensterdichtungen geklemmt wurde, ist es auch möglich das Klebeband zum Abkleben sehr weit innen zu befestigen

  • Achtung: Beim Abkleben beachten, ob man bevor lackiert werden kann noch eine Tür öffnen muss etc.

Staub entfernen

  • Vor dem Lackieren muss man nun noch von der Oberfläche den Staub gründlich entfernen

  • mithilfe von Druckluft säubert man also alle Flächen, Ritzen, Fugen und Zwischenräume genauso wie das Abklebepapier und den Lackierständer

  • auch sich selbst sollte man nicht vergessen und seine Haare und die Kleidung ebenfalls mit einer Druckluftpistole sauber machen

  • Tipp: zum Lackieren sollte man später frische, staubfreie Kleidung und bestmöglich auch eine Kopfbedeckung tragen

  • Falls das Umfeld, bspw. die Garage, sehr staubig sind, ist man gut beraten, wenn man den Boden und die Wände (jedoch auf keinen Fall das Fahrzeug, mit Wasser befeuchtet), da dies den Staub bindet

  • Um nun auch noch das allerletzte bisschen Staub zu beseitigen, muss man mit einem Staubbindetuch mit lockerer Hand über die Flächen wischen, die lackiert werden sollen

Vorbereitung des Grundlacks

  • Die meisten Grundlacke sind bei Lieferung bereits fertig zum Lackieren (=Spritzfertig), sie müssen nicht noch extra verdünnt werden

  • Man könnte nicht verdünnte, lösemittelhaltige Grundlacke (nur für Länder außerhalb der EU verfügbar) noch mit 10-30% Basislack-Verdünnung verdünnen. Nicht verdünnte Wasserbasis-Grundlacke können mit ebenfalls 10-30% Wasserbasislack-Verdünnung (nie mit lösemittelhaltiger Verdünnung) verdünnt werden;

  • Auch muss man dem Grundlack keinen Elastifizierer beimischen, da ihm ja auch kein Härter zugegeben wird; so ist der Grundlack immer etwas elastisch

  • Vor dem Lackieren sollte man noch einmal die Spritzpistole reinigen: dafür durch die Pistole Waschverdünnung oder eine spezielle Verdünnung für Wasserbasislacke auf ein Stück Karton spritzen; entsteht das gewünschte Spritzbild (symmetrisch und gleichmäßig), so sollte man die Pistole leer blasen und sich vergewissern, dass keine Waschverdünnung mehr in der Spritzpistole ist.

  • Bevor man den Grundlack durch den Lacksieb in den Pistolenbecher gibt, sollte man die Grundlack-Dose gut umrühren, schütteln und die Farbe nochmals auf Farbechtheit prüfen

  • Tipp: den Pistolenbecher möglichst voll machen, damit man beim Auftragen einer Schicht nicht zwischendrin abbrechen muss, um die Pistole neu zu befüllen

Grundlack auftragen

  • Tipp: Man sollte sich vor dem Lackauftrag überlegen, wie man beim Lackieren vorgehen möchte, d.h., an welchen Teilen man beginnen möchte und wie man dann weiter verfährt

  • Beim Auftragen des Grundlacks fängt man zuerst mit den Ecken und Kanten (am besten mit Punkstrahl) an und füllt dann die größeren Flächen aus; auf diesen verteilt man den Grundlack in gleichmäßigen, zu ca. 2/3 überlappenden Bewegungen

  • Zu den Einstellungen der Spritzpistole:

  • Senkrecht-ovaler Sprühstrahl

  • 1,3-1,4mm Düse

  • 3-4 bar Druck (bei HVLP-Pistolen entsprechend ca. 2,8 bis 3,0 bar)

  • Der Winkel der Lackierpistole zum Blech sollte 90 Grad betragen und die Pistole sollte ca. 15-20cm Abstand zum Blech haben

  • außerdem sollte man immer über die Kanten hinaus lackieren, damit auch diese genug Farbe abbekommen

  • Tipp: Vor dem Lackieren sicherstellen, dass der Schlauch der Pistole sich nirgendwo einklemmen oder hängen bleiben kann; das würde das Lackierergebnis negativ beeinflussen. Schlauch am besten in der Nicht-Lackierhand mitführen

  • Es braucht mehrere Spritzgänge, bis der Grundlack, also die Farbe, wirklich deckend ist

  • Nach der ersten Grundlackschicht wartet man bis die Schicht abgelüftet und matt geworden ist; das dauert ca. 60 Minuten

  • danach wird die zweite Schicht deckend aufgetragen; abgelüftet hat diese ebenfalls nach ca. 60 Minuten

  • Nach der kompletten Durchtrocknung des Grundlacks (am besten über Nacht) kann der Basis-/Effektlack aufgetragen werden. Der Grundlack darf nicht angeschliffen werden.

Vorbereitung des Basis-/Effektlacks

  • die meisten Basis-/Effektlacke sind bei Lieferung bereits fertig zum Lackieren (=Spritzfertig), sie müssen nicht noch extra verdünnt werden

  • man könnte nicht verdünnte, lösemittelhaltige Basis-/Effektlacke (nur für Länder außerhalb der EU verfügbar) noch mit 10-30% Basislack-Verdünnung verdünnen. Nicht verdünnte Wasser-Basislack/Effektlacke können mit ebenfalls 10-30% Wasserbasislack-Verdünnung (nie mit lösemittelhaltiger Verdünnung) verdünnt werden;

  • Auch muss man dem Basislack keinen Elastifizierer beimischen, da ihm ja auch kein Härter zugegeben wird; so ist der Basislack immer etwas elastisch

  • Vor dem Lackieren sollte man noch einmal die Spritzpistole reinigen: dafür durch die Pistole Waschverdünnung oder eine spezielle Verdünnung für Wasserbasislacke auf ein Stück Karton spritzen; entsteht das gewünschte Spritzbild (symmetrisch und gleichmäßig), so sollte man die Pistole leer blasen und sich vergewissern, dass keine Waschverdünnung mehr in der Spritzpistole ist.

  • Bevor man den Basis-/Effektlack durch das Lacksieb in den Pistolenbecher gibt, sollte man die Basis-/Effektlacke -Dose gut umrühren, schütteln und die Farbe nochmals auf Farbechtheit prüfen

  • Tipp: den Pistolenbecher möglichst voll machen, damit man beim Auftragen einer Schicht nicht zwischendrin abbrechen muss, um die Pistole neu zu befüllen

Basis-/Effektlack auftragen

  • Tipp: Man sollte sich vor dem Lackauftrag überlegen, wie man beim Lackieren vorgehen möchte, d.h., an welchen Teilen man beginnen möchte und wie man dann weiter verfährt

  • Beim Auftragen des Basis-/Effektlacks fängt man zuerst mit den Ecken und Kanten (am besten mit Punkstrahl) an und füllt dann die größeren Flächen aus; auf diesen verteilt man den Basislack in gleichmäßigen, zu ca. 2/3 überlappenden Bewegungen

  • Zu den Einstellungen der Spritzpistole:

  • Senkrecht-ovaler Sprühstrahl

  • 1,3-1,4mm Düse

  • 3-4 bar Druck (bei HVLP-Pistolen entsprechend ca. 2,8 bis 3,0 bar)

  • Der Winkel der Lackierpistole zum Blech sollte 90 Grad betragen und die Pistole sollte ca. 15-20cm Abstand zum Blech haben

  • außerdem sollte man immer über die Kanten hinaus lackieren, damit auch diese genug Farbe abbekommen

  • Tipp: Vor dem Lackieren sicherstellen, dass der Schlauch der Pistole sich nirgendwo einklemmen oder hängen bleiben kann; das würde das Lackierergebnis negativ beeinflussen. Schlauch am besten in der Nicht-Lackierhand mitführen

  • Der Basis-/Effektlack sollte in 3 bis 4 Schichten aufgetragen werden

  • Nach der ersten Basis-/Effektlack-Schicht wartet man bis diese abgelüftet und matt geworden ist; das dauert ca. 60 Minuten

  • danach wird der Vorgang des Lackierens und ablüften lassens 2 bis 4 mal wiederholt

  • Nach der kompletten Durchtrocknung des Basis-/Effektlacks (am besten über Nacht) kann nun der Klarlack aufgetragen werden. Der Basis-/Effektlack darf nicht angeschliffen werden!

Klarlack auswählen

  • Beim Klarlack unterscheidet man zwischen MS, HS und UHS Systemen

  • MS meint hierbei Medium Solid (=geringerer Festkörperanteil bzw. höherer Lösungsmittelanteil, nur noch außerhalb der EU erhältlich), HS High Solid (=hoher Festkörper bzw. niedriger Lösemittelanteil) und UHS Ultra High Solid (=sehr höher Festkörperanteil bzw. sehr niedriger Lösemittelanteil, nur für sehr Erfahrene Lackierer, hinterlässt ein extrem klares Ergebnis ohne jeglichen Gelbstich)

    • Klarlack in HS ist zwar ergiebiger als Klarlack in MS, aber auch dementsprechend teurer und schwieriger aufzutragen; dennoch ist zu beachten, dass vom MS-Klarlack immer zwei Schichten (im Vergleich zu 1,5 Schichten beim HS-Lack) aufgetragen werden müssen; beide weisen danach jedoch völlig gleiche Eigenschaften auf

    • Möchte man als Unerfahrener HS Klarlack verwenden, sollte man diesen zunächst mit 5-10% Verdünner normal oder kurz strecken (jedoch erst nach dem Mischen des HS Klarlacks mit dem HS Härter)

  • Möchte man Kunststoffe lackieren, sollte man zum Klarlack 20-40% Elastifizierer hinzufügen

Klarlack vorbereiten

  • Der Klarlack kann aufgetragen werden, sobald der Basislack matt ist und komplett abgelüftet hat;

  • Klarlack mischen:

  • MS Klarlack: wird mit dem 2K MS-Härter im Mischverhältnis 2:1 (2 Teile Lack, 1 Teil Härter) gemischt, dazu kommt 10% 2K-Verdünnung

  • HS Klarlack: wird mit dem HS Härter ebenfalls im Mischverhältnis 2:1 (2 Teile Lack, 1 Teil Härter) gemischt; anschließend können Unerfahrene noch 5-10% 1K / 2K Verdünnung normal oder kurz hinzugeben

  • Unterscheidung von „normal“ und „kurz“ bei Härter und Verdünnung:

  • Kurz: bei kleinflächigen Stellen und niedriger Umgebungstemperatur

  • Normal: bei entsprechend größeren Flächen und normaler Umgebungstemperatur

  • Vor dem Lackieren sollte man noch einmal die Spritzpistole reinigen: dafür durch die Pistole Waschverdünnung oder eine spezielle Verdünnung für Wasserbasislacke auf ein Stück Karton spritzen; entsteht das gewünschte Spritzbild (symmetrisch und gleichmäßig), so sollte man die Pistole leer blasen und sich vergewissern, dass keine Waschverdünnung mehr in der Spritzpistole ist.

  • Tipp: den Pistolenbecher möglichst voll machen, damit man beim Auftragen einer Schicht nicht zwischendrin abbrechen muss, um die Pistole neu zu befüllen

  • Tipp: Klarlacke können durch Mattierungsmittel matt eingestellt werden

Klarlack auftragen

  • Bevor man den Klarlack tatsächlich aufträgt, sollte man den Staub von sich selbst und die das Arbeitsumfeld nochmals entfernen

  • Den Klarlack spritzt man in zwei Schichten auf den Basislack, jede Schicht sollte ca. 60 Minuten ablüften; beim Auftragen des Klarlacks fängt man erst einmal mit den Ecken und Kanten an und füllt dann die größeren Flächen aus; auf diesen verteilt man den Basislack in gleichmäßigen, überlappenden Bewegungen

  • Zu den Einstellungen der Spritzpistole:

  • 1,3m bis 1,4mm Düse

  • 4-5 bar Druck (bei HVLP-Pistolen 2,4 bis 3,5 Bar)

  • Der Winkel der Lackierpistole zum Blech sollte 90 Grad betragen und die Pistole sollte ca. 15-20cm Abstand zum Blech haben

  • außerdem sollte man immer über die Kanten hinaus lackieren, damit auch diese genug Farbe abbekommen

  • Tipp: Vor dem Lackieren sicherstellen, dass der Schlauch der Pistole sich nirgendwo einklemmen oder hängen bleiben kann; Schlauch am besten in der Nicht-Lackierhand mitführen

  • Probleme, die während des Lackierens auftreten können:

  • Ein Läufer entsteht im Klarlack: man kann den Läufer von unten mit Luft anpusten und ihn so aufhalten oder man spritzt noch mehr Klarlack auf den Läufer, sodass er am Rand der Fläche abtropft

  • Kleine Insekten im Klarlack: zunächst mit einem spitzen Gegenstand versuchen, das Insekt abzuheben; geht das nicht, dann erstmal lassen und später den Lackfehler beseitigen

  • Klarlack trocknet innerhalb von 24 Stunden bei 15-20°C, innerhalb von 60 Minuten bei 60°C

Zu guter Letzt kann man jetzt alle Bauteile wieder anmontieren. Waschstraßen etc. sollte man jedoch in den nächsten 6 Wochen meiden, da der Klarlack in dieser Zeit je nach Temperatur noch aushärtet.

Sonderfall Beilackieren (Zwei- und Dreischichtsystem)

  • Man lackiert bei, wenn man:

  • Nicht bis zur nächsten Kante, an der man ja normalerweise immer abkleben soll, lackieren möchte/kann.

  • Die Farbe nicht genau passt, bspw. weil der Altlack schon etwas verblichen ist

  • Beilackieren bedeutet, dass der Übergang von der neuen Farbe zur alten Farbe fließend gestaltet werden soll, damit es keine krassen Farbkanten gibt; es wird also weich in den Bereich mit dem Altlack lackiert

  • Zunächst muss man dieselben Vorbereitungsschritte treffen, wie beim „normalen“ Lackieren auch, d.h. Waschen, Anschleifen und Abkleben der zu lackierenden Oberfläche bzw. des alten Lacks

  • Anschließend trägt man den Füller auf. Um dabei einer deutlichen Farbkante vorzubeugen, sollte man das Klebeband im Voraus ein bisschen weiter außen(ca. 5-10cm) anbringen, um die Farbe(bzw. den Füller) in diesem Bereich weich auslaufen lassen zu können; als Übergangsbereich empfiehlt sich am besten die Fläche links oder rechts von einer (optischen) Kante

  • Den alten Lack im Übergangsbereich wäscht man, entfernt von ihm Fette und Silikone, reinigt ihn erneut und poliert ihn anschließend (keine wachshaltigen Produkte hierfür verwenden)

  • Nun klebt man die zu bearbeitende Fläche erneut ab, reinigt die gesamte Oberfläche noch einmal und wischt mit einem Staubbindetuch mit lockerer Hand darüber

  • Als nächstes trägt man den Grund- bzw Basislack wie gehabt auf, lässt aber hierbei den Teil des Füllers im Übergangsbereich (ca. 5-8cm) beim ersten Spritzgang aus

  • Die zweite Schicht Basislack ist normalerweise deckend; man fängt bei dieser im Übergangsbereich einige cm neben dem Füller an und lackiert ohne lang in dem Bereich zu bleiben die restliche Fläche

  • Tipp: damit man lernt, wie man die Spritzpistole am besten handhabt und kontrollieren kann (bspw. wieviel Farbe an Ansätzen gespritzt wird), sollte man zuvor auf einem Testobjekt üben

  • Braucht es eine dritte Schicht Basislack, fängt man wieder von der Seite an, in welcher der Übergangsbereich nicht ist

  • Entspricht die neue Farbe noch nicht exakt der des Altlacks, so sollte man im Übergangsbereich ca. 5cm nach links und nach rechts die Farbe nochmals sehr leicht auf den vorhandenen Lack spritzen (ungefähr so wie leichter Nieselregen); die Farben verlaufen dann schöner ineinander

  • Tipp: Einstellung der Spritzpistole vorher kontrollieren! Es ist ein sehr feines Sprühbild notwendig

  • Nachdem die letzte Basislackschicht abgelüftet hat, trägt man den Klarlack auf; der Klarlack wird allerdings nur auf die zu lackierende Stelle und den Übergangsbereich gespritzt, nicht bis zum Klebeband!

  • Den restlichen Klarlack entfernt man nun aus dem Pistolenbecher und gibt anschließend etwas Beilackier-Löser in die Pistole. Mit diesem die Spritzpistole kurz durchblasen und den Löser sachte, dünn und behutsam auf die Fläche zwischen dem alten um dem neuen Klarlack bzw. dem Klebeband um dem neuen Klarlack spritzen, sodass die Lackschichten miteinander verbunden werden

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